Projekt
Kunde: RWK O-H-V (Regionaler Wirtschaftskreis Oranienburg, Hennigsdorf, Velten)
Videochallenge O-H-V

Für einen Wettkampf zwischen 3 Schulen aus Oranienburg, Hennigsdorf und Velten haben wir ein Projekt entwickelt, in dem Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse innerhalb von 4 Workshops von der Idee bis zum Schnitt einen Film erstellen, natürlich je Schule einen Film. Kein leichtes Unterfangen, aber mit dem notwendigen Know-How und Elan zu bewältigen.

Die Suche nach einer Idee

Der Rahmen des Projektes war durch die Auftraggeber – den regionalen Wachstumskreis Oranienburg, Hennigsdorf und Velten, letztlich den drei Bürgermeistern der 3 Städte – gesetzt. Die Filme sollen sich mit dem Thema Ausbildung in der Region beschäftigen. Womit konkret, das konnten die Schülerinnen entscheiden.

Für die Ideenfindung haben wir auf Methoden aus dem Umfeld des Design Thinking zurückgegriffen. Wichtig waren uns kurze Zyklen, Iterationen und eine Visualisierung der Ergebnisse.

Digitale Begleitung mit Slack

Für die Zeit zwischen den Workshops wollten wir die Schülerinnen und Schüler nicht allein lassen. Darüber hinaus wollten wir ihnen Informationen zur Verfügung stellen und die Möglichkeit geben, uns jederzeit zu fragen. Wir haben uns darum für einen digitalen Arbeitsraum entschieden und zwar für Slack. Das Tool nutzen wir in unserer täglichen Arbeit sehr intensiv. Für die Arbeit mit den Schülern können wir es leider nicht weiterempfehlen. Warum? Slack läuft zwar auch als App auf dem Handy (zum Glück hatten die Schüler alle Smartphones und konnten sich die App so runterladen), allerdings läuft die Webanwendung auf einer .com-Domain. Die sind zumindest hier im Landkreis an den Schulen gesperrt und somit innerhalb der Unterrichtszeit unerreichbar. Alle Schulen waren sehr kreativ, die Nutzung dennoch irgendwie zu ermöglichen, reibungslos und einfach war das allerdings nicht.

Von der Idee zum Storyboard

War die Ideenfindung schon anstrengend, so wurde es in diesem Teil unseres Projektes so richtig anstrengend. Schließlich mussten sich die Schülerinnen auf eine Idee festlegen und aus der eine runde Geschichte machen. Und das ohne eine konkrete Vorstellung zu haben, wie die denn nun gefilmt werden soll. Hut ab, alle 3 Schulen haben hier eine sehr gute Leistung erbracht. Auch viele Erwachsene wären hier an ihre Grenzen gekommen.

Der Schnitt

Den Schnitt machen wir zusammen mit einer Fachfrau, die üblicher Weise für den rbb schneidet, also Zeitdruck kennt. Zum Glück, denn auch hier ist nur ein Termin angesetzt. An dem Tag werden die Szenen geschnitten, Musik wird gesucht und untergelegt, Dialoge werden im Notfall nochmal nachgesprochen, der Filmtitel wird finalisiert, der Abspann gestaltet. Wir sind noch nicht ganz durch mit allen Filmen, sind aber insgesamt von der Vorgehensweise – die Kinder so viel wie möglich selbst machen zu lassen und gleichzeitig immer Fachfrauen dahinter zu haben, die eingreifen können, wenn es zu schwierig wird – überzeugt.

Der Wettbewerb

Der Wettbewerb lief vom 1.2. bis zum 19.2. auf der Webseite www.videochallenge-o-h-v.de online. Unter „Abstimmung“ konnte abgestimmt werden zwischen den 3 Filmen, jeder hatte eine Stimme. Am 23.2. wurden die Sieger mitgeteilt und in einer Abschlussveranstaltung an der Alberst-Schweitzer-Schule ausgezeichnet, unter Anwesenheit der drei Bürgermeister.
Weitere Detail, unsere Einschätzung des Projekts und die Filme finden sich hier.