Ein herausragendes Projekt in diesem Jahr war für uns die technische und fachliche Begleitung der Suche nach und die dann folgende Implementierung eines sozialen Kommunikationstools für die Wirtschaftsregion O-H-V. Herausragend, weil wir in der Lage waren eine Lösung vorzuschlagen, die innovativ, anpassbar, Open Source basiert nicht nur textliche Kommunikationsmöglichkeiten liefert, sondern ein Videokonferenztool, ein Dokumentenmanagement und die Möglichkeit zur kollaborativen Zusammenarbeit in selbstgewählten Zusammenhängen bietet. Und: auch preislich ist diese fertige Lösung eine sehr gute Entscheidung.

Was ist denn die Wirtschaftsregion O-H-V eigentlich?

Die Wirtschaftsregion Oranienburg, Hennigsdorf und Velten besteht aus drei Städten im Norden und Nordwesten von Berlin, die sich vor zehn Jahren zusammengetan haben, um als Wirtschaftsregion gemeinsam stark aufzutreten. Die Wirtschaftsregion hat sich zu einem der attraktivsten Wirtschaftsstandorte in der Hauptstadtregion entwickelt und wird durch das Land Brandenburg gefördert.

Warum ein soziales Kommunikationstool?

Die Digitalisierung verstärkt durch den Katalysator Corona hat sehr nachdrücklich gezeigt: die digitalen Kommunikationswege sind ein elementarer Bestandteil einer erfolgreichen Wirtschaftsentwicklung. Das betrifft die Kommunikation innerhalb der Unternehmen, zwischen Unternehmen, den regionalen Wirtschaftsverbünden und natürlich mit den regionalen Wirtschaftsförderern.
Die Idee für das Kommunikationstool beinhaltete einen geschlossenen Kommunikationsbereich mit umfangreichen Präsentationsmöglichkeiten für Unternehmen, Austauschmöglichkeiten, gemeinsame Arbeitsbereiche, eine Kleinanzeigenbörse, eine einfache Bearbeitung der Inhalte, eine Jobbörse und vieles Mehr.

Auf der Suche nach dem richtigen Tool

Man muss nicht immer alles selber bauen. Die Digitalisierung hat in vielen Bereichen sehr gute Lösungen geschaffen, die von Experten entwickelt und betreut werden. Für spezielle Anwendungen empfehlen wir darum immer zunächst eine aktuelle Markterhebung durchzuführen und ein wenig Zeit in die Analyse der vorhandenen Tools zu stecken. So erhält man recht leicht auch einen Überblick über die aktuell entwickelten Möglichkeiten und die am Markt bewährten Features der einzelnen Lösungen.
Wir sind inzwischen davon abgegangen, Anforderungslisten mit Funktionsübersichten zu sammeln. Viel wichtiger ist es für uns zu verstehen, was denn die Motivation für die Toolsuche ist, wer damit arbeiten soll und welche Probleme gelöst werden sollen. Auch hier steht also der Mensch im Mittelpunkt. Was hilft ein teures Tool, dass dann am Ende nicht genutzt wird, weil es eben auf die eigentlichen Bedürfnisse nicht zugeschnitten ist? Gemeinsam mit dem Koordinationsbüro und dem Standortmanagement der Wirtschaftsregion haben wir also diese Bedarfsanalyse durchgeführt.
Uns war es wichtig, Open Source (kurz: öffentliche Gelder fördern öffentlichen Code) und europäische Entwicklungen in unsere Betrachtung mit einzubeziehen, ohne andere Lösungen auszuschließen.
Basierend auf der Analyse haben wir uns soziale Kommunikationstools angeschaut, neben einer Reihe Mattermost/Slack-ähnlicher Tools auch Quaive.

Was macht denn nun dieses Quaive?

Quaive ist ein Kollaborations- und Kommunikationstool, das persönliche Profile, eine Bibliothek, verschiedene Arbeitsräume und eine Menge Zusatzfeatures hat. Ziel des Tools ist es, einen digitalen geschützten Arbeitsbereich zu schaffen, der flexibel auf die jeweilige Organisation angepasst werden kann. Es gibt Arbeitsräume in denen die Nutzer gemeinsam an Projekten arbeiten können. Zum einen können Aufgaben und Termine erstellt und geteilt werden. Richtig spannend wird es aber wenn sich die Nutzer virtuell treffen wollen. Dann müssen sie nur auf die Kamera in ihrem Arbeitsraum klicken und schon läuft die Videokonferenz. Eine weitere großartige Option ist die gemeinsame Arbeit an Dokumenten. Kollaboration ist für mich einer DER Produktivitätstreiber und Frustsenker und mit Quaive können Dokumente einfach gemeinsam bearbeitet werden. Einfach so, ohne zusätzliche Lizenzen und ohne alle Daten an Google weiterzuleiten.

Wirtschaftsregion OHV jetzt auf Quaive

Wirtschaftsregion OHV jetzt auf Quaive

Launch heute – OHV-vernetzt startet

Heute startet offiziell die neue Kommunikationsmöglichkeit. Dazu Herr Zahn, Leiter des Koordinationsbüros der Wirtschaftsregion: „Digitale Vernetzung, nachhaltiges Wirtschaften und gut ausgeprägte Unternehmens¬kooperationen werden zunehmend zu einem Standortvorteil und machen unsere Unternehmen fit für die Zukunft. Alexandra Quiring-Tegeder von der Agentur Digitaler Umbruch hat uns bei der Entscheidung und Implementierung unterstützt und steht uns auch bei den nächsten Schritten zur Seite. Wir schätzen die digital versierte Fachfrau für ihre zielgerichteten, transparenten und auch pragmatischen Lösungen, die auf einer fundierten Erfahrung beruhen.“
Hier gibt es mehr Informationen zur neuen digitalen Vernetzungsplattform und die Möglichkeit zur Anmeldung.
Auch heute geht das neue Onlineportal der Wirtschaftsregion O-H-V: rwk-ohv.de online. Dazu möchten wir gleich noch herzlich gratulieren. Zwei große Schritte in eine digital vernetzte Zukunft, die auf die Vorteile setzt und uns so auch regional näher zusammenbringt und wirtschaftliche Erfolge ermöglicht.
Einen guten Start wünscht
Alexandra