English version below

Für den Digitalen Umbruch war das Jahr 2020 ein Jahr des Umbruchs und des Anfangs. Mit der klaren Aussicht, dass die Veränderung nicht vorbei ist, sondern gerade erst angefangen hat. Noch nie war unser Name so sehr Programm. Und wir sind froh und dankbar, dass wir einige Projekte begleiten durften in ihrem ganz eigenen Digitalen Umbruch.

Wir haben so viel gelernt in diesem Jahr und so viele neue Tools und Möglichkeiten für die digitale Zusammenarbeit gefunden.

Unsere Arbeit wurde internationaler

Das Jahr 2020 hat uns verstärkt internationale Projekte und Partner beschert. Eine klare Bereicherung. Wir saßen zwar immer hinter den selben Bildschirmen, aber unser Radius ist so viel größer geworden. Dank der ENTER21 sind wir in Kontakt mit Wissenschaftlern von China bis Los Angeles und genießen diese Breite. Mit unseren Entwicklungspartnern haben wir großartige Projektteams in Polen und der Ukraine, denen wir durch die Bildschirme deutlich näher gekommen sind als in den Jahren zuvor. Die zunehmende Internationalisierung bedingt, dass wir sehr viel auf englisch kommunizieren. Dabei geholfen hat ein tolles Tool: deepl. Das hilft nicht nur bei Übersetzungen von deutsch in englisch, sondern auch in alle möglichen anderen Sprachen. Auch wenn nicht alles perfekt ist, so unterstützt es doch insbesondere die Kommunikation über komplexere Themen und reduziert Sprachbarrieren.

Wir haben uns eingesetzt

Die Krise hat wie nie zuvor Lücken in der Digitalisierunng aufgezeigt, die seit Jahren immer größer geworden sind. Wir haben uns mit verschiedenen Aktionen beteiligt und engagiert und dort unterstützt wo wir beitragen konnten. Dazu gehörten:

Was hat uns angetrieben? Wir sahen den großen Bedarf und gleichzeitig die zahllosen Lösungsmöglichkeiten, die digitale Methoden schon heute bieten. Wir wollten Teil der Lösung sein und nachhaltig unterstützen. Wir alle haben erlebt, dass auch die größte Notwendigkeit nicht zu den auch von uns erwarteten revolutionären Einsichten und Veränderungen führte. Dennoch: ein paar Steine sind in Bewegung geraten. In den Gerichten gibt es inzwischen digitale Verhandlungen, die Schulen sind zum Teil etwas besser vorbereitet und im jetzigen Lockdown saß mein Sohn nichtmehr vor ausgedruckten Arbeitsblättern, sondern vor seinem Bildschirm. Auch wenn es noch holpert, die Richtung stimmt.

Noch mehr Videokonferenzen

Natürlich war 2020 das Jahr der Videokonferenzen. Wir haben schon seit Jahren in dieser Form zusammengearbeitet, aber die explosionsartige Entwicklung neuer Tools hat uns dann auch mitgerissen. Zum Jahresende hin hat wonder.me einen Ansatz geliefert, wie man sich in selbstgewählten Gruppen kommunizieren kann. Und das auf einen leichte und wirklich charmante Art. Wir haben es für Familientreffen genutzt und somit für alle Altersgruppen zwischen 13 unnd 85. Ebenfalls für die Familie und aber auch für viele Treffen mit Geschäftspartnern haben wir Jitsi genutzt. Neben all den vielen anderen empfehlen wir es immer wieder als Open Source Lösung, die datensparsam arbeitet.

Digitale Zusammenarbeit

Es mangelt nicht an Tools und Werkzeugen. Ähnlich wie bei den Videokonferenztools explodieren die Möglichkeiten, das allerdings schon seit vielen Jahren. Wir sind daran gewöhnt, permanent neue Werkzeuge auszuprobieren und in unseren Alltag zu integrieren. Das fällt allerdings nicht allen leicht. Insbesondere wenn man die ersten Schritte geht, ist das Angebot überwältigend und die digitalen Kommunikationswege sind unglaublich vielfältig. Die Komplexität entsteht durch die Vielzahl der Tools und Kommunikationskanäle. Es ist sehr leicht, Informationen zu übersehen oder auf dem falschen Kanal zu kommunizieren. Darum war eine Entdeckung in diesem Jahr Quaive, ein Open Source Social Intranet, dass die digitale Zusammenarbeit ermöglicht, auch die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten.

Neue Geschäftsfelder

Wir haben in diesem Jahr sehr vielfältige Projekte umsetzen und begleiten dürfen. Ganz vorn: Wir haben den Relaunch der Wellnesshotels und Resorts begleitet, ein sehr umfangreiches und komplexes Projekt mit einem sehr engagierten Kunden, dass durch die Herausforderungen dieses Jahres vor ganz besondere Hürden gestellt wurde. Im Januar dazu mehr.
Neue Geschäftsfelder haben wir zum einen im Bereich der Beratung beschritten. Die Projekten gehen viel stärker in die Begleitung von Digitalisierungsprojekten. Mit unserem Know-How können wir hier handfest unterstützen und begleiten. Insbesondere die Zusammenarbeit wird durch die Digitalisierung revolutioniert. Wir schauen uns gemeinsam mit unseren Kunden die tatsächlichen Bedürfnisse an und unterstützen dann die Auswahl und Einführung von Lösungen.
Ein weiteres Geschäftsfeld ist die technische Begleitung von digitalen Konferenzen. Ein spannendes und wirklich aufregendes neues Feld, dass uns auch nach der Bewältigung der Krise nicht verlassen wird. Wir werden hier auch weiterhin Konferenzen begleiten und neue Wege finden, sie für die Teilnehmer einfach und kommunikativ zu gestalten. Ohne sie zu überfordern.

Wir investieren in unsere Zukunft

Neben all den Projekten gestalten wir unsere eigene Softwarelösung im Bereich Strukturierung- und Wissensmanagement. Mit SNIPPIT haben wir in diesem Jahr große Fortschritte gemacht und sind entscheidende Schritte vorangekommen. Auch dieses Projekte wird im kommenden Jahr weiterhin viel Aufmerksamkeit erhalten und ich bin gespannt auf die Entwicklungen die wir hier angehen.

Was wir sonst noch mitnehmen

Das gesamte Jahr hat uns wachsen lassen. Sebastian und Julia leisten großartige Arbeit und das mit einem kleinen Baby zu hause. Insbesondere in diesem Jahr ziehe ich den Hut vor den Eltern kleiner Kinder, die Alltag und Job meistern und das ohne oder mit sehr wenig externer Unterstützung.
Das erfordert natürlich viele Kompromisse und eine hohe Flexibilität und vor allem einen großen Einsatz von allen. Auch meine private Situation mit einem 12jährigen, der plötzlich zuhause lernen soll und einem Studenten, der ebenfalls plötzlich temporär wieder zu hause wohnt, hat zeitweise einiges aufgewühlt. Insgesamt nehme ich aber einmal mehr mit: es funktioniert sehr viel, wenn man denn will. Und sich gegenseitig stärkt. Wir sind uns alle näher gerückt, nicht nur im Unternehmen, viel mehr auch mit Kunden und Partnern. Wir kennen alle unsere Wohnzimmer, häufig die Kinder, Haustiere und Lebenspartner und die Lebenssituation. Das ist eine schöne Erfahrung. Die Beziehungen sind weniger formal, dafür persönlicher und in der Arbeit effizienter geworden.

Was noch? Wir haben 2020 Grundlagen gelegt für unsere zukünftige Entwicklung. Noch digitaler, noch offener, noch experimenteller, persönlich und mit hohem menschlichen Einfühlungsvermögen. Denn letztlich bauen wir nachhaltige Lösungen für Menschen.

Euch allen einen tollen Jahreswechsel im besinnlichen Kreis oder in einer kolossalen Online-Veranstaltung. Macht es gut, bleibt gesund. Wir freuen uns auf ein spannendes 2021 mit Euch.

Alexandra, Sebastian und Julia

Ausblick 2021

Ausblick 2021

English Version

For „Digitaler Umbruch“ (digital upheavel), 2020 was a year of upheaval and beginnings. With the clear prospect that change is not over, but has just begun. Never before has our name been so much of a program. And we are happy and grateful that we were able to accompany some projects in their very own digital upheaval.

We have learned so much this year and found so many new tools and opportunities for digital collaboration.

Our work became more international

The year 2020 has brought us more international projects and partners. A clear enrichment. We may have always sat behind the same screens, but our radius has become so much larger. Thanks to ENTER21, we are in contact with scientists from China to Los Angeles and enjoy this breadth. With our development partners, we have great project teams in Poland and Ukraine, and the screens have brought us much closer to them than in years past. The increasing internationalization means that we communicate a lot in English. This has been helped by a great tool: deepl, which not only helps with translations from German into English, but also into all kinds of other languages. Even if not everything is perfect, it supports especially the communication about more complex topics and reduces language barriers.

We’ve stepped up

The crisis has highlighted as never before gaps in digitization that have been growing for years. We have participated and engaged with various actions and supported where we could contribute. These included:

What drove us? We saw the great need and at the same time the countless possible solutions that digital methods already offer today. We wanted to be part of the solution and provide sustainable support. We all experienced that even the greatest need did not lead to the revolutionary insights and changes we also expected. Nevertheless: a few stones have been set in motion. There are now digital hearings in the courts, some of the schools are a little better prepared, and in the current lockdown, my son no longer sat in front of printed worksheets but in front of his screen. Even if things are still bumpy, the direction is right.

Even more video conferencing

Of course, 2020 was the year of video conferencing. We had been collaborating in this way for years, but then the explosion of new tools swept us along. As the year drew to a close, wonder.me delivered an approach to communicating in self-selected groups. And it did so in an easy and really charming way. We used it for family meetings and thus for all age groups between 13 and 85. We also used Jitsi for the family and for many meetings with business partners. Among all the many others, we always recommend it as an open source solution that is data efficient.

Digital collaboration

There is no shortage of tools and utilities. Similar to video conferencing tools, the possibilities are exploding, but have been for many years. We are used to constantly trying out new tools and integrating them into our daily lives. However, this is not easy for everyone. Especially when taking the first steps, the offer is overwhelming and the digital communication channels are incredibly diverse. The complexity comes from the multitude of tools and communication channels. It’s very easy to overlook information or communicate on the wrong channel. That’s why one discovery this year was Quaive, an open source social intranet that enables digital collaboration, including collaborative document editing.

New business areas

This year we have been able to implement and support a very wide range of projects. First and foremost: We supported the relaunch of Wellnesshotels und Resorts, a very extensive and complex project with a very committed customer, which was faced with very special hurdles due to the challenges of this year. More on this in January.
On the one hand, we have entered new business areas in the field of consulting. Projects are moving much more strongly into the support of digitization projects. With our know-how, we can provide tangible support and guidance here. Collaboration in particular is being revolutionized by digitization. We look at the actual needs together with our customers and then support the selection and introduction of solutions.
Another business area is the technical support of digital conferences. This is an exciting and truly thrilling new field that will not leave us even after the crisis has been overcome. We will continue to accompany conferences here and find new ways to make them easy and communicative for the participants. Without overwhelming them.

We are investing in our future

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In addition to all the projects, we are designing our own software solution in the area of structuring and knowledge management. With SNIPPIT we have made great progress this year and have taken decisive steps forward. This project will also continue to receive a lot of attention in the coming year and I am excited about the developments we are tackling here.

What else we’re taking away

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The entire year has allowed us to grow. Sebastian and Julia are doing great work and that’s with a little baby at home. This year in particular, I take my hat off to parents of young children who manage everyday life and jobs with little or no outside support.
Of course, this requires a lot of compromises and a high degree of flexibility and, above all, a great deal of commitment from everyone. Also my private situation with a 12 year old who suddenly has to study at home and a student who also suddenly lives temporarily at home again has stirred things up at times. Overall, however, I once again take with me: it works a lot, if you want it to. And we strengthen each other. We have all moved closer together, not only within the company, but also with customers and partners. We all know each other’s living rooms, often our children, pets and life partners, and our living situations. It’s a beautiful experience. Relationships have become less formal, more personal and more efficient at work.

What else? We have laid the foundations in 2020 for our future development. Even more digital, even more open, even more experimental, personal and with high human empathy. Because ultimately, we build sustainable solutions for people.

A great turn of the year to all of you in a contemplative circle or in a colossal online event. Take care, stay healthy. We look forward to an exciting 2021 with you.

Alexandra, Sebastian and Julia